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DAUERHAFTIGKEIT VON BETON NACH DEM PERFORMANCE-PRINZIP

Projekt 3: Bewertung von Laborprüfverfahren zum Karbonatisierungs-, Chlorid-, Frost-/ Frost-Tausalz- und Säurewiderstand

Projektlaufzeit: Januar 2021 bis Juni 2023

Forschungsziel: Wesentliches Projektziel ist, die Übertragbarkeit von Laborergebnissen bei Prüfung der dauerhaftigkeitsrelevanten Chlorideindring-, Karbonatisierungs-, Frost- bzw. Frost-Tausalz- sowie Säurewiderstände auf die Baupraxis zielsicher zu gewährleisten. Nur so kann sowohl die Akzeptanz der aus ökologischer Sicht sinnvollen Verwendung von etablierten Zementen mit reduziertem Klinkergehalt oder von Zusatzstoffen gesteigert als auch die Entwicklung neuer, klinker- und damit CO2-reduzierter Zemente ermöglicht werden, mit denen dauerhafte Betone ressourcenschonend herstellbar sind. Ferner liefert das Projekt einen wesentlichen Beitrag zur Betonnormung, die einen Wechsel hin zu einem Performancekonzept vorsieht.

Lösungsweg: Das Projekt ist Teil eines vom DAfStb koordinierten Verbundprojekts. In 7 Arbeitspaketen werden arbeitsteilig 4 sehr verschiedene handelsübliche Zemente, ein neuer CEM II/C-Zement und eine Flugasche zur Herstellung unterschiedlichster Betone genutzt. Die Auswahl der Ausgangsstoffe erfolgt in enger Absprache mit den anderen 4 Projekten des Verbundprojekts. Es werden die Einflüsse der Vorlagerung der Betone und der zeitraffenden Prüfrandbedingungen auf die mit etablierten Prüfverfahren gewonnenen Ergebnisse ermittelt, statistisch bewertet und mit Praxiserfahrungen abgeglichen.

Veröffentlichungen