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EINFLUSS DER EINBAUDICKE AUF DIE FESTIGKEITSENTWICKLUNG BZW. DAUERHAFTIGKEIT VON ZEMENTGEBUNDENEM VERGUSSBETON

Einfluss der Einbaudicke auf die Festigkeitsentwicklung bzw. Dauerhaftigkeit von zementgebundenem Vergussbeton

 

Laufzeit: 01.01.2012 - 01.01.2014

Aufgrund des hohen Zementgehalts und der Verwendung frühhochfester Zemente ist bei zementgebundenen Vergussbetonen mit einer erheblichen Freisetzung an Hydratationswärme zu rechnen. Kann diese in dickeren Bauteilen nicht rasch genug nach außen abfließen, besteht die Gefahr einer ausgeprägten Mikrorissbildung im Betongefüge, wodurch die Dauerhaftigkeit des Betons stark beeinträchtigt werden kann. Zur Begrenzung solcher thermischen Spannungen wurde in der DAfStb-Rili „Herstellung und Verwendung von zementgebundenem Vergussbeton und Vergussmörtel“ auf rein empirischer Basis die maximale Einbaudicke auf das 25-fache des Größtkorns begrenzt. In der Praxis wäre es des Öfteren zweckmäßig, auch Bauteile, wie z.B. Lagersockel von Brückenpfeilern, die diese Dickenbegrenzung überschreiten, in einem Arbeitsgang mit Vergussbeton herzustellen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob bzw. inwieweit sich die Erhöhung der Einbaudicke und die damit verbundene stärkere Erwärmung auf die Dauerhaftigkeit, aber auch auf die Endfestigkeit, auswirken.